Lebens- und Sozialberatung · Sexualberatung und -pädagogik · Kommunikationstraining

Der systemische Ansatz in der Einzelberatung

Familien aufstellen mit Figuren im Einzelsetting

Arbeit mit Figuren im narrativen Kontext

Probleme können sehr komplex sein. Manche Situationen scheinen „verfahren“ oder unlösbar. Eine Aufstellung mit diesen speziellen Playmobil-Figuren kann eine solche Situation einfach darstellen. Dies gibt eine äußere wie innere Ordnung und schafft Klarheit.

Überdies komme ich mit dem Klienten sehr rasch zu einem Lösungsbild.

Die Figuren haben etwas abstrakt Menschliches an sich. Sie sind als Mann, Frau und Kinder klar erkennbar. Der Klient identifiziert sich mit der jeweiligen Rolle und kann diese auch fühlen. Er ist gleichzeitig im Geschehen und doch außen vor und kann die Bilder so in sich aufnehmen.

Der große Vorteil dieser Aufstellungsarbeit liegt im narrativen Kontext.

 

Grundlegendes über die Methodik:

Eine lebendig erzählte Geschichte – Storytelling

Sind die Figuren gestellt, werden diese in Form von einer Erzählung mit Leben gefüllt. Ausgangspunkt sind in diesem Sinn die einzelnen Ereignisse, Geschehnisse und Geschichten aus dem Familiensystem des Klienten. Aus der Perspektive des Hier und Jetzt werden diese Ereignisse verbunden in einer Geschichte, einer Erzählung, die es dem Klienten ermöglicht, eingebettet zu sein in Raum und Zeit. Er erkennt die Motive für sein Handeln, erkennt bestimmte Verhaltensmuster und Dynamiken.

Das Erkennen ermöglicht dem Klienten eine veränderte Sicht- und Verhaltensweise. Ihm wird bewusst, dass er Teil dieser Geschehnisse ist, er erkennt die Folgerichtigkeit der handelnden Personen und versteht das Verhalten einzelner Personen. Er sieht sich selbst in einem anderen Licht. Selbstzweifel haben somit wenig Raum. Er geht gestärkt aus dieser Erzählung heraus.

Das Zuhören, die Identifizierung mit der Figur/Rolle, das Hinsehen versetzt den Klienten in einen tranceähnlichen Zustand der bewirkt, dass die Inhalte noch tiefer aufgenommen werden können. Diese wirken im Unterbewusstsein weiter und haben so eine nachhaltige Wirkung.

 

Die „Rolle“ des Helfers im Berufsleben

Die Arbeit im sozialen Bereich ist oft begleitet mit gesundheitlichen Folgen für den Helfer/Berater. Abgrenzungen gelingen zum Teil nur schwer. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass Berater/Sozialarbeiter aus ganz bestimmten Gründen diesen Beruf gewählt haben und setze diesen mit seiner Familiengeschichte in Verbindung.

Im Mittelpunkt stehen Fragen wie:

  • Wo steht der Helfer dem Klienten im Weg?
  • Widerstand des Klienten
  • Szenenwechsel: Wie fühlt sich der Klient?
  • Neuer Blickwinkel, neue Sichtweise
  • „Anleitung“ zum glücklichen Helfer
  • Den Klienten in die Würde bringen und dadurch wieder handlungsfähig sein
  • Einführung in die systemische Arbeit mit Figuren im narrativen Kontext
  • Lösende, hilfreiche Sätze in der Beratung

 

Leitung

Susanne SPRACHMANN, Coach für Beziehungsfragen

 

Termin

Donnerstag, 23. September 2010

18.30 bis ca. 21 Uhr

 

Ort

Institut für Lebensgestaltung, 1030 Wien, Rabeng. 6/55

 

TeilnehmerInnen

min. 10

 

Preis

€ 25,-- + 20% MWSt.

 

Anmeldungen bitte bis 10. September direkt bei der Referentin

(Tel. 0650/852 77 30; e-Mail: ) oder über das Institut für Lebensgestaltung.

 

Alle TeilnehmerInnen erhalten eine Teilnahmebestäigung als Nachweis für fachliche Fortbildung.

 



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